Eisenbahnmuseum

Das Pfalzbahnmuseum in Neustadt an der Weinstraße

Das Eisenbahnmuseum Neustadt/Weinstraße ist eines der beiden Eisenbahnmuseen der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e.V. (DGEG). Es ist stilgerecht im Lokschuppen, einem Gebäude aus der unmittelbaren Anfangszeit der Eisenbahnen dieser Region, untergebracht. Dieser Lokschuppen wurde damals von der Pfalzbahn gebaut und befindet sich weitgehend noch im Originalzustand.

 

Während in Bochum-Dahlhausen vorwiegend preußische Exponate zu sehen sind, bilden hier in Neustadt Fahrzeuge der ehemaligen süddeutschen Länderbahnen den Schwerpunkt. So werden hier die beiden letzten, noch im Original erhaltenen Dampflokomotiven aus der Pfalzbahnzeit ausgestellt, nämlich die pfälzische T1 „Schaidt“ und eine pfälzische T5. Daneben zeigen wir Ihnen auch den Nachbau einer Schnellzuglokomotive („Die Pfalz“) aus der Eisenbahnfrühzeit, Bauart Crampton. Diese und andere Ausstellungsstücke, wie zum Beispiel der „Berg“ oder das Triebwerkstorso der PtL 2/2, sind wirklich einmalige Raritäten, auf die wir besonders stolz sind, auch wenn deren Bekanntheitsgrad nicht an den einer 01 oder 44 heranreicht.

Die Sammlung wäre natürlich unvollständig ohne Fahrzeuge aus der Zeit der Deutschen Reichsbahn; stellvertretend seien hier nur die E17 und der ET11 genannt.

Einen Überblick über den Fahrzeugbestand (Lokomotiven) können Sie auf folgender Seite entnehmen.

Im Gegensatz zu den meisten Eisenbahnmuseen können Sie in Neustadt nicht nur „tote Ausstellungsstücke“ erleben. Seit Juni 1984 ist der Museumszug des Eisenbahnmuseums Neustadt zwischen Lambrecht und Elmstein auf dem „Kuckucksbähnel“ im Einsatz. Erleben Sie Eisenbahn total: im Eisenbahnmuseum Neustadt und bei der Fahrt mit dem „Kuckucksbähnel“ in historischen Wagen und einer Dampflokomotive davor.

Die Aufarbeitung und Wartung, dazu die Unterhaltung der Gebäude und der Betrieb der Museumsbahn – all das wird in ehrenamtlicher Tätigkeit, in der Freizeit also, von einigen wenigen Vereinsmitgliedern durchgeführt. Wir wollen hier nicht zuletzt Verständnis und Interesse hierfür wecken und einen Einblick in die Arbeit der DGEG geben. Für Anregungen, Fragen oder auch Kritik stehen wir Ihnen deshalb gerne zur Verfügung.


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